Alles rund um die Renovierung und andere Aktivitäten
Hier finden Sie chronologisch sortiert den Werdegang der Renovierung ab 01/2017, alle aktuellen Entwicklungen oder Informationen über einige Veranstaltungen in und um die Kirche.
Neugestaltete Ausstellung von Fundstücken/Asservaten im Kirchturm - 10/2022
Im Oktober 2022 wurde die kleine Ausstellung im Kirchturm fertiggestellt. Eine dauerhafte Ausstellung von alten Fundstücken in den ersten beiden Etagen des Kirchturms war ja schon lange vom Freundeskreis geplant und ist nun in den vergangenen Wochen eingerichtet worden.
Dazu wurden zunächst alle vorhandenen Stücke – soweit möglich – auf Herkunft, Alter, Bestimmung und Verwendung gesichtet, sortiert und katalogisiert. Daraus wurden dann entsprechende kurze Beschreibungen und Beschilderungen für die einzelnen Stücke erstellt. Einige Stücke geben allerdings immer noch Rätsel auf und lassen sich nicht klar benennen bzw. zuordnen. Das wird zum Teil auch so bleiben, da Aufzeichnungen oder Informationen dazu fehlen.
Um die alten Fundstücke ansprechender und repräsentativer verwahren und zeigen zu können, hat der Freundeskreis zur Erhaltung der ev. Kirche Offenthal e.V. in den vergangenen Wochen einige Regale, Podeste und Ständer für die Ausstellung und Lagerung angeschafft, aufgebaut und im Kirchturm nun ein „kleines Museum“ eingerichtet, das im Rahmen von Kirchenführungen besucht werden kann. Auch die lange über 600 Jahre lange Geschichte mit den verschiedensten Ereignissen in dieser Zeit wurde dokumentiert.
Es ist eine kleine aber feine und vor allem zusammengefasste Ausstellung dieser historischen und geschichtlich wertvollen Dinge entstanden. Im Kirchturm befinden sich viele Bauteile aus den vergangenen sechs Jahrhunderten der Kirche. So sind zum Beispiel Ziegelsteine aus den Ursprüngen der Entstehungszeit der Kirche um ca. 1400, Fenster-Bauteile des Kirchturms um ca. 1490, Uhrgewichte aus den unterschiedlichsten Epochen (u.a. 1851), Teile der alten Kirchenbeleuchtung, Fragmente von Grabsteinen aus dem alten Friedhof (dem heutigen Kirchgarten) und vieles mehr zu sehen.
Dazu wurden zunächst alle vorhandenen Stücke – soweit möglich – auf Herkunft, Alter, Bestimmung und Verwendung gesichtet, sortiert und katalogisiert. Daraus wurden dann entsprechende kurze Beschreibungen und Beschilderungen für die einzelnen Stücke erstellt. Einige Stücke geben allerdings immer noch Rätsel auf und lassen sich nicht klar benennen bzw. zuordnen. Das wird zum Teil auch so bleiben, da Aufzeichnungen oder Informationen dazu fehlen.
Um die alten Fundstücke ansprechender und repräsentativer verwahren und zeigen zu können, hat der Freundeskreis zur Erhaltung der ev. Kirche Offenthal e.V. in den vergangenen Wochen einige Regale, Podeste und Ständer für die Ausstellung und Lagerung angeschafft, aufgebaut und im Kirchturm nun ein „kleines Museum“ eingerichtet, das im Rahmen von Kirchenführungen besucht werden kann. Auch die lange über 600 Jahre lange Geschichte mit den verschiedensten Ereignissen in dieser Zeit wurde dokumentiert.
Es ist eine kleine aber feine und vor allem zusammengefasste Ausstellung dieser historischen und geschichtlich wertvollen Dinge entstanden. Im Kirchturm befinden sich viele Bauteile aus den vergangenen sechs Jahrhunderten der Kirche. So sind zum Beispiel Ziegelsteine aus den Ursprüngen der Entstehungszeit der Kirche um ca. 1400, Fenster-Bauteile des Kirchturms um ca. 1490, Uhrgewichte aus den unterschiedlichsten Epochen (u.a. 1851), Teile der alten Kirchenbeleuchtung, Fragmente von Grabsteinen aus dem alten Friedhof (dem heutigen Kirchgarten) und vieles mehr zu sehen.
Die Orgel feiert ihr 200-jähriges Jubiläum 1822-2022
Die Orgel der Offenthaler Kirche - das Denkmal im Denkmal - feiert dieses Jahr ihr 200-jähriges Jubiläum!
Sie wurde im Jahre 1822 vom Landorgelbauer Gottlieb Dietz aus Zwingenberg, der später als Hof-Orgelbauer in Darmstadt Karriere machte, für ca. 860 Gulden – nach heutiger Kaufkraft ca. 19.000 Euro – erbaut.
Im Rahmen der Kirchenrenovierung hatte der Freundeskreis zur Erhaltung der ev. Kirche Offenthal e.V. die kompletten Kosten für die Sanierung der Orgel in Höhe von 15.000 Euro übernommen. Somit ist es wieder für viele Jahre gewährleistet, dass diese Orgel weiter strahlt und klingt.
Sie wurde im Jahre 1822 vom Landorgelbauer Gottlieb Dietz aus Zwingenberg, der später als Hof-Orgelbauer in Darmstadt Karriere machte, für ca. 860 Gulden – nach heutiger Kaufkraft ca. 19.000 Euro – erbaut.
Im Rahmen der Kirchenrenovierung hatte der Freundeskreis zur Erhaltung der ev. Kirche Offenthal e.V. die kompletten Kosten für die Sanierung der Orgel in Höhe von 15.000 Euro übernommen. Somit ist es wieder für viele Jahre gewährleistet, dass diese Orgel weiter strahlt und klingt.
10.000.- Euro Zuschuss zur Renovierung von Kanzeldach und Beleuchtung - 07/2022
Im Rahmen der umfassenden Renovierung der ev. Kirche gab es im Laufe der Zeit - wie bei jedem "Altbau" - einige Überraschungen und unvorhergesehene Dinge. Und einige Gewerke wurden erst jetzt endgültig abgerechnet...
So wurde beispielsweise am Dach der Kanzel eine historische Bemalung entdeckt, die bislang noch nicht zu sehen war. Gerade das äußerst aufwändige Freilegen und die komplette Erneuerung bzw. Restaurierung dieser historischen Bemalung im Kanzeldeckel und die gesamte Kanzel waren eine absolute Herausforderung. Die dadurch entstandenen Mehrkosten waren natürlich nicht durch die eigentliche Budgetplanung der ev. Kirchengemeinde für die Renovierung voll abgedeckt und wurden jetzt mit einem Zuschuss durch den Freundeskreis großzügig unterstützt. Und um die gesamte Innenrenovierung - neue Farbgebung, Orgel, Altarraum, Kanzel, etc. - auch "ins rechte Licht zu setzen", hatte sich die ev. Kirchengemeinde dazu entschlossen, die Lichttechnik im Vergleich zur ursprünglichen Planung nochmals zu überarbeiten und zu verbessern. Jeder kann sich nun davon überzeugen, dass dies absolut gelungen ist und auch wirklich ganz wichtig war. Auch hier hat der Freundeskreis (s)einen Teil dazu beigetragen, um die höheren Kosten abzufedern. |
Orgelkonzert zur Feier der Renovierung der Orgel - 06/2019
Am 15.06.2019 fand das Orgelkonzert des Freundeskreises auf der frisch renovierten Orgel in der ev. Kirche statt. Auf dem Programm standen Werke und Stücke aus den verschiedenen Epochen der über 600 Jahre alten Kirche, dargeboten von der Kantorin Elvira Schwarz.
"Alte Dame" zeigt sich "völlig neu"! Innenrenovierung nun abgeschlossen. - 02/2019
Eine völlig andere - neue - Atmosphäre nach der umfangreichen Renovierung der ev. Kirche Offenthal. Nachdem die Dachsanierung im Jahr 2017 im Mittelpunkt stand, damit die Kirche endlich wieder "im Trockenen" steht, war seit August die Innenrenovierung im Fokus. Dazu war die "alte Dame" ab August letzten Jahres komplett geschlossen. Im Inneren machten sich die Handwerker und Denkmalschützer ans Werk und gaben in den letzten Monaten der Kirche nicht nur einen "neuen Anstrich", sondern ein komplett anderes, "neues" Gesicht. So "neu" sind die Farben und Veränderungen eigentlich gar nicht: Sie basieren alle auf belegbaren Fakten, die im Rahmen der Untersuchungen in und an der Kirche, sowie beim Studium der historischen Archive entdeckt wurden.
Und so steht sie nun da - die "alte Dame" - "völlig neu"...
Im Rahmen einer sehr gelungenen Feier wurde die Kirche mit Abschluss der Innenarbeiten am 9. Februar nun wieder in Dienst gestellt. Alle Besucher bewunderten das ungewohnte Erscheinungsbild und lauschten dabei den Ausführungen der Handwerksspezialisten, die nochmals die wichtigsten Themen kurz erörterten und erklärten.
Der Freundeskreis und seine vielen Mitglieder freuen sich, die Renovierungsarbeiten bisher mit einer finanziellen Zuwendung in Höhe von insgesamt über 36.000 Euro für die Dachsanierung, die komplette Sanierung der Orgel und einer Reparatur des Uhrwerks unterstützt zu haben.
Und: Auch zukünftige Arbeiten und Investitionen werden natürlich begleitet.
Und so steht sie nun da - die "alte Dame" - "völlig neu"...
Im Rahmen einer sehr gelungenen Feier wurde die Kirche mit Abschluss der Innenarbeiten am 9. Februar nun wieder in Dienst gestellt. Alle Besucher bewunderten das ungewohnte Erscheinungsbild und lauschten dabei den Ausführungen der Handwerksspezialisten, die nochmals die wichtigsten Themen kurz erörterten und erklärten.
Der Freundeskreis und seine vielen Mitglieder freuen sich, die Renovierungsarbeiten bisher mit einer finanziellen Zuwendung in Höhe von insgesamt über 36.000 Euro für die Dachsanierung, die komplette Sanierung der Orgel und einer Reparatur des Uhrwerks unterstützt zu haben.
Und: Auch zukünftige Arbeiten und Investitionen werden natürlich begleitet.
Die Orgel - das Denkmal im Denkmal...
Freundeskreis übernimmt die Kosten für eine vollständige Sanierung - 08/2018
Eine Besonderheit unserer ev. Kirche: Die Orgel - das Denkmal im Denkmal. Denn auch die Kirchenorgel selbst steht für sich schon unter Denkmalschutz. Sie wurde im Jahr 1822 zu einem Preis von 860 Gulden mit acht Registern erbaut. Die letzte Restaurierung datiert aus dem Jahr 1981 und kostete damals 32.000 Deutsche Mark. Auch die Orgel hat ihre ganz eigenen Probleme. Nicht nur die Mechanik hat gelitten, sondern die Orgelpfeifen leiden unter der sog. "Pfeifenpest".
Viele Orgelpfeifen aus dieser Zeit sind aus einer Legierung mit einem hohen Zinnanteil hergestellt und somit besonders anfällig für die Zinnpest (Pfeifenpest). Hierbei werden bei vielen Instrumenten Zinn-Bestandteile wie z.B. Stimmvorrichtungen und Pfeifenfuss-Spitzen porös und brüchig. Die Zinnpest ist ein chemischer Prozess, der das verunreinigte Guss-Material nach und nach angreift und langsam zersetzt.
So ist das leider auch bei unserer Orgel und macht eine grundlegende und umfangreiche Sanierung unumgänglich. In Verbindung mit der Renovierung des Kircheninnenraums wurde jetzt auch die Orgel bereits ausgebaut und befindet sich nun beim Orgelbauer.
Um im Zuge der Innenrenovierung gleichzeitig auch die Fertigstellung der Orgel zu ermöglichen, übernimmt der Freundeskreis mit einer Spende in Höhe von 15.000.- Euro die kompletten Kosten für die Sanierung der Orgel.
Viele Orgelpfeifen aus dieser Zeit sind aus einer Legierung mit einem hohen Zinnanteil hergestellt und somit besonders anfällig für die Zinnpest (Pfeifenpest). Hierbei werden bei vielen Instrumenten Zinn-Bestandteile wie z.B. Stimmvorrichtungen und Pfeifenfuss-Spitzen porös und brüchig. Die Zinnpest ist ein chemischer Prozess, der das verunreinigte Guss-Material nach und nach angreift und langsam zersetzt.
So ist das leider auch bei unserer Orgel und macht eine grundlegende und umfangreiche Sanierung unumgänglich. In Verbindung mit der Renovierung des Kircheninnenraums wurde jetzt auch die Orgel bereits ausgebaut und befindet sich nun beim Orgelbauer.
Um im Zuge der Innenrenovierung gleichzeitig auch die Fertigstellung der Orgel zu ermöglichen, übernimmt der Freundeskreis mit einer Spende in Höhe von 15.000.- Euro die kompletten Kosten für die Sanierung der Orgel.
Die Renovierung des Innenraumes hat begonnen... - 08/2018
Nach der Dachsanierung des 600 Jahre alten, gotischen Kirchenbaus im Jahr 2017, steht ab sofort die umfassende Innensanierung an. Dazu mussten erst einmal alle Kirchenbänke aus dem Innenraum entfernt und eingelagert werden. Auch die Orgel wird noch eingehaust und alle Teile vor Staub und Schmutz geschützt. Das marode, undichte Dach und die dadurch eindringende Nässe hatte deutliche Spuren hinterlassen und für viele Schäden im Innenraum gesorgt.
An der Decke befinden sich z.B. dunkle Wasserflecken. Da zur Renovierung im kompletten Innenraum der Kirche ein Gerüst gestellt wird, hat sich der Kirchenvorstand dazu entschieden, die Sanierung umfassend gleich anzugehen. Eine solch historische Kirche wie unsere "Alte Dame" wird natürlich nicht "einfach nur so" gestrichen, sondern es erfordert hohen Sachverstand und Erfahrung. Alle Farben wurden zunächst sehr aufwendig durch sog. Farbschnitte/-proben aus dem Innenraum, aber auch durch Nachforschungen in alten Aufzeichnungen bestimmt und dann natürlich noch mit dem Denkmalamt abgestimmt. Die komplette Kirche wird in einem leicht gebrochenem Weiß frisch angelegt.
Die Wasserflecken an der Decke sind also schon bald Geschichte. Der Stuckspiegel an der Decke gehört zukünftig nicht mehr zum Gotteshaus. Es hat sich bei den Nachforschungen herausgestellt, das dieser wohl erst in den 1950er Jahren aufgeklebt worden war und somit gar nicht in die ursprüngliche Ausgestaltung der Kirche gehört.
Lange wurde innerhalb des Kirchenvorstandes über die Holzempore diskutiert und letztendlich entschieden, sie gleich mit zu renovieren. Nach einigen Untersuchungen der Restauratoren der Landeskirche wurde die einstige richtige Farbe der derzeit grün gestrichenen Empore ermittelt. Die "neue alte" Farbe ist jetzt dann mehr ein Blau - das sogenannte preußische Blau - , das zu Zeit des Einbaus der Empore in der Zeit des Barock gerade entwickelt wurde.
Eine Nachforschung in den Kirchenbüchern hat inzwischen auch bestätigt, dass sich der Pfarrer 1770 eine blaue Kirche gewünscht hatte. Vermutlich hat sich dann die Ursprungsfarbe des Holzes im Laufe der Jahre in das bis jetzt sichtbare grün verfärbt und wurde dann immer grün nachgestrichen. Jetzt bekommen die Holzteile der Empore also wieder ihre ursprüngliche Farbe. Ebenso wird das Taufbecken und die Kanzel dann in Preußischblau gestrichen. Die gemalte Marmorierung der Empore wird ebenfalls im neuen Farbton wieder hergestellt.
Im Zuge der Arbeiten bekommt das Gotteshaus auch ein neues Lichtkonzept und eine zeitgemäße Beschallungsanlage. Mit Hilfe einer modernen Bluetooth-Anlage können dann verschiedene Szenarien für die unterschiedlichen Lichtverhältnisse programmiert werden und das Kircheninnere kann dann per Knopfdruck ausgeleuchtet werden.
Rund 230 000.- Euro wird die jetzt beginnende Innensanierung der Kirche kosten. Für Wände und Decken übernimmt die Landeskirche 65 Prozent, für die Empore rund 50 Prozent. Die Offenthaler Kirchengemeinde muss also einen gehörigen Betrag, ca. 95 000.- Euro, der Renovierung selbst tragen.
Während der Innenraum-Renovierung müssen die Offenthaler und Interessierte auf einen Besuch bzw. Besichtigung der Kirche zunächst verzichten. Die Gottesdienste finden im gegenüberliegenden Gemeindehaus statt.
An der Decke befinden sich z.B. dunkle Wasserflecken. Da zur Renovierung im kompletten Innenraum der Kirche ein Gerüst gestellt wird, hat sich der Kirchenvorstand dazu entschieden, die Sanierung umfassend gleich anzugehen. Eine solch historische Kirche wie unsere "Alte Dame" wird natürlich nicht "einfach nur so" gestrichen, sondern es erfordert hohen Sachverstand und Erfahrung. Alle Farben wurden zunächst sehr aufwendig durch sog. Farbschnitte/-proben aus dem Innenraum, aber auch durch Nachforschungen in alten Aufzeichnungen bestimmt und dann natürlich noch mit dem Denkmalamt abgestimmt. Die komplette Kirche wird in einem leicht gebrochenem Weiß frisch angelegt.
Die Wasserflecken an der Decke sind also schon bald Geschichte. Der Stuckspiegel an der Decke gehört zukünftig nicht mehr zum Gotteshaus. Es hat sich bei den Nachforschungen herausgestellt, das dieser wohl erst in den 1950er Jahren aufgeklebt worden war und somit gar nicht in die ursprüngliche Ausgestaltung der Kirche gehört.
Lange wurde innerhalb des Kirchenvorstandes über die Holzempore diskutiert und letztendlich entschieden, sie gleich mit zu renovieren. Nach einigen Untersuchungen der Restauratoren der Landeskirche wurde die einstige richtige Farbe der derzeit grün gestrichenen Empore ermittelt. Die "neue alte" Farbe ist jetzt dann mehr ein Blau - das sogenannte preußische Blau - , das zu Zeit des Einbaus der Empore in der Zeit des Barock gerade entwickelt wurde.
Eine Nachforschung in den Kirchenbüchern hat inzwischen auch bestätigt, dass sich der Pfarrer 1770 eine blaue Kirche gewünscht hatte. Vermutlich hat sich dann die Ursprungsfarbe des Holzes im Laufe der Jahre in das bis jetzt sichtbare grün verfärbt und wurde dann immer grün nachgestrichen. Jetzt bekommen die Holzteile der Empore also wieder ihre ursprüngliche Farbe. Ebenso wird das Taufbecken und die Kanzel dann in Preußischblau gestrichen. Die gemalte Marmorierung der Empore wird ebenfalls im neuen Farbton wieder hergestellt.
Im Zuge der Arbeiten bekommt das Gotteshaus auch ein neues Lichtkonzept und eine zeitgemäße Beschallungsanlage. Mit Hilfe einer modernen Bluetooth-Anlage können dann verschiedene Szenarien für die unterschiedlichen Lichtverhältnisse programmiert werden und das Kircheninnere kann dann per Knopfdruck ausgeleuchtet werden.
Rund 230 000.- Euro wird die jetzt beginnende Innensanierung der Kirche kosten. Für Wände und Decken übernimmt die Landeskirche 65 Prozent, für die Empore rund 50 Prozent. Die Offenthaler Kirchengemeinde muss also einen gehörigen Betrag, ca. 95 000.- Euro, der Renovierung selbst tragen.
Während der Innenraum-Renovierung müssen die Offenthaler und Interessierte auf einen Besuch bzw. Besichtigung der Kirche zunächst verzichten. Die Gottesdienste finden im gegenüberliegenden Gemeindehaus statt.
Die Renovierung geht weiter... 04/2018
Ab ca. Juni/Juli 2018 wird es mit der Renovierung der "alten Dame" im Innenraum weitergehen. Der zweite, ganz große Abschnitt im Rahmen der umfassenden Sanierung.
Neben einem neuen Lichtkonzept für den Altarraum wird auch eine komplette Erneuerung aller Holzlackierungen im Kirchenschiff erfolgen. Daneben müssen auch dringende Ausbesserungsarbeiten am Fußboden gemacht werden. Zusätzlich wird in diesem nächsten Renovierungsschritt auch die Orgel - das Denkmal im Denkmal - umfassend saniert. Der Freundeskreis zur Erhaltung der ev. Kirche Offenthal wird auch diesen nächsten Schritt aktiv mit begleiten und fördern. |
Dachsanierung abgeschlossen - Kirche wieder dicht... - 11/2017
Nach vielen Monaten und mit einigen baulichen Überraschungen und neuen Herausforderungen ist die Dachsanierung nun so gut wie komplett abgeschlossen. Das Gesamtvolumen der Renovierungskosten beläuft sich auf ca. 320.000.- Euro und liegt damit ca. 15-20% über Plan. Die Kostensteigerung ist im Wesentlichen durch das Auftreten des echten Hausschwamms und die dadurch notwendigen Mehraufwände verursacht worden.
Dies konnte man vorher noch nicht absehen. Die endgültige Gesamtsumme der Dachsanierung liegt noch nicht fest, da manche Rechnungen noch nicht vorliegen bzw. noch die Rechnungskontrolle des Bauleiters erfolgt.
Der Freundeskreis hat die Renovierungsarbeiten am Dach mit einer Spende von 20.000.- Euro unterstützt.
Der weitere Zeitplan der Innenrenovierung ist auf das zweite Halbjahr 2018 terminiert worden, so dass noch genügend Zeit für die notwendigen Vorbereitungen bleibt.
Ein genauer Kostenplan ist in Arbeit, ebenfalls wurde ein notwendiger E-Check veranlasst. Ein neues Lichtkonzept speziell für den Altarraum sowie eine (ggf. teilweise) Erneuerung der Holzlackierung sind ebenfalls im Gespräch bzw. in der Planung. Die Orgelrenovierung wird dann aller Voraussicht nach ebenfalls zeitgleich stattfinden können.
Dies konnte man vorher noch nicht absehen. Die endgültige Gesamtsumme der Dachsanierung liegt noch nicht fest, da manche Rechnungen noch nicht vorliegen bzw. noch die Rechnungskontrolle des Bauleiters erfolgt.
Der Freundeskreis hat die Renovierungsarbeiten am Dach mit einer Spende von 20.000.- Euro unterstützt.
Der weitere Zeitplan der Innenrenovierung ist auf das zweite Halbjahr 2018 terminiert worden, so dass noch genügend Zeit für die notwendigen Vorbereitungen bleibt.
Ein genauer Kostenplan ist in Arbeit, ebenfalls wurde ein notwendiger E-Check veranlasst. Ein neues Lichtkonzept speziell für den Altarraum sowie eine (ggf. teilweise) Erneuerung der Holzlackierung sind ebenfalls im Gespräch bzw. in der Planung. Die Orgelrenovierung wird dann aller Voraussicht nach ebenfalls zeitgleich stattfinden können.
Kirchenführungen zum Gemaafest - 07/2017
Die Kirchenführungen zum Gemaafest 2017 fanden eine große Resonanz. Die Teilnehmer erhielten nicht nur seltene Einblicke hinter die Kulissen der ev. Kirche, sondern natürlich auch viele Infos über die 600jährige Geschichte und die laufenden und anstehehenden Renovierungsarbeiten.
Es wird wieder... - Dachsanierung in vollem Gange - 06/2017
Im und am Dach wurde in den letzten Wochen hart gearbeitet. Zur Zeit sind noch die Dachdecker am Werk und belegen das Dach mit neuen Ziegeln. In den vergangenen Wochen wurde all das vom Hausschwamm betroffene Gebälk und Holz von den Zimmerleuten entfernt und durch neue Balken ersetzt. Eine riesige Herausforderung und viel - ungeplante - Arbeit.
Aber: Dieser größte Renovierungsabschnitt neigt sich nun auch dem Ende zu.
Aber: Dieser größte Renovierungsabschnitt neigt sich nun auch dem Ende zu.
Sanierung schreitet voran - 05/2017
Über die Verzögerung wegen des echten Hausschwammes hatten wir ja bereits informiert. Dadurch wurden Aufwand und Zeitplan für die aktuelle Renovierung des Daches und der Kirchendecke natürlich kräftig durcheinander geworfen. Aber: die Arbeiten schreiten in großen Schritten voran und wenn jetzt wirklich alles klappt und keine Überraschungen mehr auftauchen, kann die diesjährige Konfirmation wieder in der Kirche stattfinden. Sicherlich sind bis dahin noch nicht alle Arbeiten erledigt und an mancher Stelle wird noch gearbeitet, aber man kann wieder in die Kirche und sie nutzen.
Durch die zusätzlichen Arbeiten hat sich nun leider auch das geplante Budget für die Sanierung nach oben verändert - es wird also in jedem Falle teurer, als vorgesehen. Dies hat aber nichts mit einer Fehleinschätzung zu tun, sondern begründet sich ausschließlich auf die nun zusätzlich notwendigen Arbeiten. Jeder, der schon einmal ein altes Haus umgebaut hat, kennt das.... Und dieses "Haus" ist schließlich über 600 Jahre alt. Der Freundeskreis wird alles notwendige tun, um die weiteren Renovierungsarbeiten kräftig zu unterstützen.
Wie umfangreich die Arbeiten an Dach und Kirchendecke nun ausgefallen sind, können Sie auf den zuletzt gemachten Bildern eindrücklich sehen.
Durch die zusätzlichen Arbeiten hat sich nun leider auch das geplante Budget für die Sanierung nach oben verändert - es wird also in jedem Falle teurer, als vorgesehen. Dies hat aber nichts mit einer Fehleinschätzung zu tun, sondern begründet sich ausschließlich auf die nun zusätzlich notwendigen Arbeiten. Jeder, der schon einmal ein altes Haus umgebaut hat, kennt das.... Und dieses "Haus" ist schließlich über 600 Jahre alt. Der Freundeskreis wird alles notwendige tun, um die weiteren Renovierungsarbeiten kräftig zu unterstützen.
Wie umfangreich die Arbeiten an Dach und Kirchendecke nun ausgefallen sind, können Sie auf den zuletzt gemachten Bildern eindrücklich sehen.
Weitere Verzögerungen bei der Dachsanierung.... - 04/2017
Leider kommt es zu einer weiteren Verzögerung bei der Sanierung der "alten Dame". Den Zimmerleuten fiel bei den Sanierungsarbeiten auf, dass die Holzbalken in der Umgebung des schon sichtbaren Wasserschadens an der Kirchendecke sehr stark angefressen waren. Nach den erforderlichen Labortests wurde es zur Gewissheit, dass sich hier im Gebälk etwas eingenistet hat, was wirklich kein Bauherr brauchen kann: der sog. "Echte Hausschwamm".
Viele werden von diesem Pilz noch nie etwas gehört haben - hier eine ganz kurze Erläuterung: Warum ist der "Echte Hausschwamm" viel schlimmer, als andere Gebäudepilze ? Bei den anderen Gebäudepilzen, die zu Bauschäden führen, sind die Befallsursachen von Fachleuten überwiegend leicht erkennbar. Anders beim "Echten Hausschwamm" (Serpula lacrymans). Er wächst "unsichtbar" und ist der schlimmste, Holz zerstörende Pilz im Hochbau, weil die Beseitigung der überwiegend komplexeren Befallsursachen bei der Bekämpfung und Instandsetzung an der Baukonstruktion besonderen Sachverstand und Sorgfalt erfordern. Aus biologischer Sicht ist der "Echte Hausschwamm" der einzige Gebäudepilz, der alle wichtigen Fähigkeiten zum Befall von Holz im Gebäude beherrscht und eine versteckte Lebensweise hat. "Echter Hausschwamm" kommt i.d.R. nur in älteren Gebäuden vor und findet sich überwiegend nahe dem Mauerwerk bzw. Kalkmörtel. Da der "Echte Hausschwamm" im Verborgenen wächst, ist seine Entdeckung extrem schwer und wird leider - wie jetzt auch bei der ev. Kirche in Offenthal - meist erst bei Renovierungsarbeiten entdeckt. Was bedeutet das jetzt? Zunächst bedeutet das, dass sich die Sanierung des Daches und der Kirchendecke weiter verzögert. Und: es werden zusätzliche Kosten für diese Arbeiten entstehen. Leider ist dadurch auch das Vorhaben gescheitert, zu Ostern wieder alle Gottesdienste in der Kirche zu begehen. Bis auf weiteres muss - wie in den vergangenen Wochen - in das gegenüberliegende Gemeindehaus umgezogen werden. |
Renovierung des Daches in vollem Gange - 03/2017
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Die Renovierungsarbeiten laufen auf Hochtouren. Und wie es bei so alten Gebäuden ist - nicht ohne Überraschungen. So hat sich z.B. herausgestellt, dass das Dachgebälk wesentlich stärker in Mitleidenschaft gezogen ist, als erwartet. Dies wirkte sich nicht nur in einer weiteren Verlängerung der notwendigen Arbeiten aus, sondern betrifft nunmehr auch die Kirchendecke, die in diesem ersten Bauabschnitt des Daches eigentlich unberührt bleiben sollte.
Auf den Bildern sieht man, dass das komplette Kircheninnere deswegen verhüllt werden musste. An Gottesdienste in der Kirche ist daher momentan nicht zu denken. |
Scheckübergabe des Freundeskreises - 01/2017
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Die umfassende Renovierung der evangelischen Kirche in Offenthal hat begonnen! Das Gerüst steht. Alle zur Renovierung notwendigen und aufwändigen Fragen mit Architekten und Denkmalamt konnten endlich abschließend geklärt werden und die Arbeiten haben nun am 22.01.2017 angefangen.
Als erster und größter Teilabschnitt der kompletten Renovierung wird mit dem Dach und der Kirchendecke begonnen. Ursprünglich sollten die Arbeiten bereits 2016 starten, aber es kam zu einer Verzögerung des Beginns, weil weitere und sehr komplexe Untersuchungen erforderlich waren: Die Kirchendecke hält zwar nun schon einige Jahrhunderte, aber es waren zusätzliche Prüfungen der Kirchendecken-Struktur incl. Wägungen notwendig, um die tatsächliche Deckenlast zu ermitteln und die Planung und Renovierung - den heutigen Maßstäben und Vorschriften entsprechend - vornehmen zu können. Ganz am Anfang muss also zunächst das komplette Dach inkl. der Kirchendecke saniert werden - der größte Brocken. Aber dies muss eben sein, da es bereits undicht ist und die Balken im Inneren schon Schaden genommen haben. Und eines ist klar: ohne ein renoviertes Dach geht einfach nichts.... Die Dauer für diese Arbeiten wird ca. 3-5 Monate betragen, je nach Verfügbarkeit der Handwerker, Wetter usw.. Während der Renovierung steht die ev. Kirche aber - wenn auch nur eingeschränkt - zur Verfügung. Der Freundeskreis zur Erhaltung der ev. Kirche Offenthal e.V. hat in einer seiner letzten Vorstandssitzungen entschieden, die Dachsanierung im Sinne der Satzung und der Aufgabe des Vereins mit einem Betrag von 20.000 Euro zu unterstützen. Die offizielle Übergabe dieser Summe an die Kirchengemeinde hat bereits stattgefunden. |