Freundeskreis zur Erhaltung der ev. Kirche Offenthal e.V.
Der Freundeskreis zur Erhaltung der ev. Kirche Offenthal e.V. hat sich zum Ziel gesetzt, beim Erhalt und der Gestaltung von Kirchengebäude und Kirchgarten zu unterstützen. Bei dieser Aufgabe ist er offen für alle Bürgerinnen und Bürger und konfessionell völlig ungebunden.
Dies gilt im Besonderen, weil die Kirche in seiner jahrhundertelangen Geschichte bereits beiden Konfessionen als Gottesdienststätte gedient hat und das gesamte Ensemble als zentral gelegener Ort in der historischen Mitte Offenthals an Festtagen allen Einwohnern und Besuchern Offenthals offen steht, so etwa am Gemaa-Fest, dem Kirchgartenfest oder auch dem Weihnachtsmarkt.
Die evangelische Kirche, der Kirchgarten und das sie umgebende Areal sind von ganz besonderer architektonischer und atmosphärischer Bedeutung für die historische Mitte von Offenthal. Schon über 600 Jahre steht diese ca. 1400 erstmals erwähnte und ursprünglich komplett gotische Kirche, an diesem Platz und könnte so manches über Offenthal und seine bewegte Geschichte erzählen.
Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Kirche mehrmals renoviert und umgebaut; im Jahr 1770 wurde sie im Rahmen eines großen Umbaus "barockisiert" - und es entstand die heutige, eigentümliche und nahezu einmalige Stilmischung aus Gotik und Barock.
Nach der letzten umfangreichen Renovierung 2017 - 2019 von Dach und Innenraum zeigt sich die Kirche nun wieder in ihrer ursprünglichen Form und Farbe während der Barockzeit.
Dies gilt im Besonderen, weil die Kirche in seiner jahrhundertelangen Geschichte bereits beiden Konfessionen als Gottesdienststätte gedient hat und das gesamte Ensemble als zentral gelegener Ort in der historischen Mitte Offenthals an Festtagen allen Einwohnern und Besuchern Offenthals offen steht, so etwa am Gemaa-Fest, dem Kirchgartenfest oder auch dem Weihnachtsmarkt.
Die evangelische Kirche, der Kirchgarten und das sie umgebende Areal sind von ganz besonderer architektonischer und atmosphärischer Bedeutung für die historische Mitte von Offenthal. Schon über 600 Jahre steht diese ca. 1400 erstmals erwähnte und ursprünglich komplett gotische Kirche, an diesem Platz und könnte so manches über Offenthal und seine bewegte Geschichte erzählen.
Im Laufe der Jahrhunderte wurde die Kirche mehrmals renoviert und umgebaut; im Jahr 1770 wurde sie im Rahmen eines großen Umbaus "barockisiert" - und es entstand die heutige, eigentümliche und nahezu einmalige Stilmischung aus Gotik und Barock.
Nach der letzten umfangreichen Renovierung 2017 - 2019 von Dach und Innenraum zeigt sich die Kirche nun wieder in ihrer ursprünglichen Form und Farbe während der Barockzeit.
Über 600 Jahre im Zeitraffer - von der einfachen Wallfahrtskapelle um 1400 zu einer gotischen Kirche bis hin zum heutigen barocken Bauwerk
ca. 1400: Die ev. Kirche Offenthal ist lt. einer mündlichen Überlieferung ca. im Jahr 1400 von Anna von Falkenstein gestiftet worden. Ursprünglich war sie eine katholische Wallfahrtskapelle, in der ein - angeblich wundertätiges - Marienbildnis verehrt wurde. Die eigentliche Kirche wurde im gotischen Stil der Zeit (Spätgotik) erbaut, was man an den nahezu unveränderten spitzbogigen Formen an den Eingängen zum Turm, am Haupteingang der Kirche und am Sterngewölbe der angebauten Kapelle noch gut erkennen kann.
ca. 1540: Während der Reformationszeit wurde um das Jahr 1540 aus der Offenthaler Kirche eine evangelische Kirche.
1765: Das heutige - zwischen Gotik und Barock gemischte - Aussehen hat die Kirche schweren Unwetterschäden im Jahr 1765 "zu verdanken".
1770: Die großen Zerstörungen durch den Sturm führten im Jahr 1770 zu einem schon länger geplanten Kirchenumbau. Dabei gingen ganz wesentliche gotische Bauelemente verloren. Das Barockzeitalter veränderte das ursprüngliche Aussehen der Kirche radikal.
Die alten gotischen Maßwerkfenster wurden durch einfache Rundbogenfenster ersetzt. Reste der alten gotischen Fenster sind heute im Turm verwahrt.
Das ursprünglich gotische Gewölbe über dem Kirchensaal wich einer Flachdecke. Auch der Einbau von Kanzel, Empore und Gestühl verstärkten nun im Inneren den heute sichtbaren barocken Charakter der Kirche. Es entstand die eigentümliche Stilmischung aus Gotik und Barock.
1822: Eine Besonderheit der ev. Kirche wurde eingebaut: Die Orgel - das Denkmal im Denkmal. Denn nicht nur die eigentliche Kirche auch die Kirchenorgel selbst steht für sich schon unter Denkmalschutz.
1979 - 1982: In diesen Jahren fand eine Renovierung der Kirche statt. Dabei wurde versucht, die noch vorhandenen gotischen Elemente mit den barocken Elementen durch ein Gesamtkonzept zu verbinden.
Die Wände der Seitenkapelle und des Kirchenschiffs wurden einheitlich in gebrochenem Weiß gestrichen, Spitzbögen und Werksteine in Sandsteinrot. Bei dieser Renovierung wurden vier sog. Apostelkreuze entdeckt und wieder freigelegt. Diese sind im Altarraum zu sehen.
Die eingebauten Holzteile der Empore, des Gestühls und der Kanzel erhielten eine mattgrüne Farbgebung mit ockergelben Absetzungen. Auch der Kirchgarten bekam 1981 seine heutige Gestalt.
2017 - 2019: Die letzte und umfangreiche Renovierung der Offenthaler Kirche. Dabei wurde zuerst das komplette Dach grundlegend renoviert, neu eingedeckt und alle vorhandene Schäden - auch an der Kirchendecke - behoben.
Anschließend wurde der Innenraum vollständig renoviert. Hier machten sich die Handwerker und Denkmalschützer ans Werk und gaben der Kirche nicht nur einen "neuen Anstrich", sondern ein komplett anderes, "neues" Gesicht. Die nun angewandte Farbgebung der Empore, der Kanzel und dem Gestühl im Farbton preußisch-blau basieren nun auf belegbaren Fakten, die im Rahmen der Untersuchungen in und an der Kirche, sowie beim Studium der historischen Archive entdeckt wurden.
Im Zuge aller Arbeiten wurde auch die Kirchenorgel komplett renoviert und technisch überholt und erhielt gleichzeitig die jetzige "neue" alte Farbgebung.
ca. 1540: Während der Reformationszeit wurde um das Jahr 1540 aus der Offenthaler Kirche eine evangelische Kirche.
1765: Das heutige - zwischen Gotik und Barock gemischte - Aussehen hat die Kirche schweren Unwetterschäden im Jahr 1765 "zu verdanken".
1770: Die großen Zerstörungen durch den Sturm führten im Jahr 1770 zu einem schon länger geplanten Kirchenumbau. Dabei gingen ganz wesentliche gotische Bauelemente verloren. Das Barockzeitalter veränderte das ursprüngliche Aussehen der Kirche radikal.
Die alten gotischen Maßwerkfenster wurden durch einfache Rundbogenfenster ersetzt. Reste der alten gotischen Fenster sind heute im Turm verwahrt.
Das ursprünglich gotische Gewölbe über dem Kirchensaal wich einer Flachdecke. Auch der Einbau von Kanzel, Empore und Gestühl verstärkten nun im Inneren den heute sichtbaren barocken Charakter der Kirche. Es entstand die eigentümliche Stilmischung aus Gotik und Barock.
1822: Eine Besonderheit der ev. Kirche wurde eingebaut: Die Orgel - das Denkmal im Denkmal. Denn nicht nur die eigentliche Kirche auch die Kirchenorgel selbst steht für sich schon unter Denkmalschutz.
1979 - 1982: In diesen Jahren fand eine Renovierung der Kirche statt. Dabei wurde versucht, die noch vorhandenen gotischen Elemente mit den barocken Elementen durch ein Gesamtkonzept zu verbinden.
Die Wände der Seitenkapelle und des Kirchenschiffs wurden einheitlich in gebrochenem Weiß gestrichen, Spitzbögen und Werksteine in Sandsteinrot. Bei dieser Renovierung wurden vier sog. Apostelkreuze entdeckt und wieder freigelegt. Diese sind im Altarraum zu sehen.
Die eingebauten Holzteile der Empore, des Gestühls und der Kanzel erhielten eine mattgrüne Farbgebung mit ockergelben Absetzungen. Auch der Kirchgarten bekam 1981 seine heutige Gestalt.
2017 - 2019: Die letzte und umfangreiche Renovierung der Offenthaler Kirche. Dabei wurde zuerst das komplette Dach grundlegend renoviert, neu eingedeckt und alle vorhandene Schäden - auch an der Kirchendecke - behoben.
Anschließend wurde der Innenraum vollständig renoviert. Hier machten sich die Handwerker und Denkmalschützer ans Werk und gaben der Kirche nicht nur einen "neuen Anstrich", sondern ein komplett anderes, "neues" Gesicht. Die nun angewandte Farbgebung der Empore, der Kanzel und dem Gestühl im Farbton preußisch-blau basieren nun auf belegbaren Fakten, die im Rahmen der Untersuchungen in und an der Kirche, sowie beim Studium der historischen Archive entdeckt wurden.
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Werden auch Sie Mitglied und tragen Sie durch Ihren Beitrag zur Erhaltung und Gestaltung der historischen Ortsmitte mit seiner geschichtlich so bedeutenden Kirche bei.
Schon mit einem Jahresbeitrag ab 12.- Euro machen Sie es möglich, zukünftig vieles in der Kirche und im Kirchgarten noch schöner und attraktiver zu machen.
Auf der Seite "Mitgliedschaft" finden Sie die Beitrittserklärung, eine Einzugsermächtigung und die Satzung zum Download.
Wir - aber noch mehr unser über 600 Jahre altes gotisch/barockes Kirchendenkmal - freuen uns über Ihre Unterstützung!
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